Zumindest meteorologisch...
Zwar gab es schon in den letzten "Wintertagen" Plusgrade, nun ist es aber wieder kälter. Denn Frühling bedeutet in Russland hauptsächlich erst einmal, dass der Schnee anfängt zu schmelzen. Die ersten grünen Spitzen werden wohl noch etwas länger auf sich warten lassen.
Die Uni hingegen kann nicht warten. Seba sitzt heute von 10 bis 20 Uhr in drei Seminaren, er hat abwechselnd einen Block Unterricht und eine Freistunde, ich bin mit beiden Kindern zu Hause. Der Kitaplatz lässt nämlich auch auf sich warten. Wir haben mit Hilfe unserer Nachbarin (sie arbeitet in der Administration der Uni) ein Schreiben an den Prorektor aufgesetzt. Es überraschte uns, dass dieser mit den Kitaplätzen zu tun haben soll. Wir vermuten, dass es nur ein offizieller Weg ist, er wird diesen Brief vermutlich nicht lesen. Wie lange es nun dauert, bis wir eine Antwort bekommen, lässt sich nicht vorhersagen. Sehr wahrscheinlich ist, dass es noch einiges an Bürokratie zu erledigen gibt. Zum Arzt müssen wir sicher auch, um Natalias Gesundheitszustand erfassen zu lassen, das ist in Deutschland auch so. Hoffentlich klappt das alles noch im März.
Ich bin froh, dass wir neben der Uni so auch noch den russischen Kindergarten kennenlernen. Für mich als Lehramtsstudentin ist es besonders spannend, auf diesem direkten Weg etwas über das russische Bildungssystem zu erfahren. Ohne Kinder stünde mir dieser Bereich nicht offen.
Montag, 1. März 2010
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