Panorama nach Südwest - aus der 28. Etage

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Sonntag, 16. Mai 2010

Moskau - sonnig und heiß

Die Aufregung vom Mittwoch ist - im wahrsten Sinne des Wortes - verflogen. Nun ist alles aufgeklärt: das Gespräch zweier Passagiere über die Entführung unseres Flugzeugs stellte sich als ein Missverständnis heraus. Hier ein abschließender Bericht der "Welt Online".
(Allerdings kommt die Polizei in Berlin Tegel nicht zur Ruhe. Sie hatte erneut die Möglichkeit, für den Ernstfall zu proben. Es gab eine Bombendrohung, die sich später als falscher Alarm herausstellte.)

Nach unserer langen Reise von Berlin nach Moskau haben wir uns für den Weg vom Flughafen zum Wohnheim ein Taxi gegönnt. Wir wollten die 50 km eigentlich mit dem Zug und der Metro fahren, das wäre billiger gewesen (600 Rubel, 16 Euro). Durch die Verzögerung in Berlin kamen wir aber nicht wie geplant um 16 Uhr an, sondern erst um 21:30 Uhr.
Am Flughafen steht immer eine ganze Armee von Taxifahrern. Sie versuchen, potenzielle Kunden mit Fotos ihrer Autos (und vor allem mit der Automarke) zu überzeugen. Der Flughafen indes ist nicht überzeugt von ihnen und teilt auf großen Warnschildern mit: BEWARE OF PRIVATE TAXI DRIVERS! - FRAUD IS POSSIBLE WHEN PAYING - NO SAFETY GUARANTEED. Es kommt wohl manchmal vor, dass extra Umwege gefahren werden, um den Preis hochzutreiben oder dass vorher verabredete Preise nicht eingehalten werden. In den privaten Taxis gibt es keine Taxameter, dafür sind sie billiger als die offiziellen Unternehmen. Wir einigten uns mit einem Fahrer auf 1500 Rubel (40 Euro) für die Fahrt bis zum Wohnheim - Koffer tragen, sehr angenehme Unterhaltung und Konfety für die Kinder (Süßigkeiten) inklusive!



Jetzt ist auch in Moskau alles grün. Die Hitze hat uns am ersten Tag fast erschlagen.
Plötzlich ist Sommer.

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