So sah unser Mittag für zwei Erwachsene und zwei Kinder in den ersten Tagen aus. Wir mussten erst einmal alles probieren und waren nur am Essen. Für zwei volle Tabletts haben wir um die 350 Rubel bezahlt (cirka 8,50 €). Mittlerweile siegte die Vernunft und wir haben uns bei 250 Rubel (6 €) pro Mittag eingependelt.
Es gibt immer viele verschiedene Vorspeisen und Salate, daran könnte ich mich wirklich gewöhnen. Aber Vorsicht: manchmal ist so ein Schälchen teurer als eine Hauptmahlzeit. Wir haben noch nicht so richtig herausgefunden, was wieviel kostet. Es gibt zwar eine Übersicht, aber da hier jede Komponente extra berechnet wird, sind das mehrere Blätter. Meist ist in der Schlange keine Zeit, da durchzublicken. Der lange Kassenzettel besteht auch nur aus vielen Nummern und Preisen. Nehme ich zum Beispiel einen schwarzen Tee mit Zucker und Zitrone wird berechnet: heißes Wasser, Zitrone und Teebeutel.
Das Hauptgericht besteht meist aus Kartoffeln, Nudeln oder Reis und Fisch und Fleisch in allen Variationen. Es ist oft ziemlich fettig. Aber man kann sich aus all den Vorspeisen, Beilagen, Fleischsorten und Soßen sein Essen selbst zusammenstellen und ist nicht angewiesen auf "Essen 1, Essen 2, Essen 3".
Im Hauptgebäude gibt es immerhin 14 Mensen und Cafeterien (nur hier in diesem Haus!). Überall ist so viel Betrieb, dass die Gerichte immer frisch aus der Küche kommen. Nach zwei Wochen kann ich sagen: durchweg gute Qualität! Manches schmeckt etwas mehr nach Mensa, und vieles schmeckt aus dem großen Topf noch besser. Mich erfreut in dieser Jahreszeit besonders die Fülle an frischen Kräutern. Damit wird bei keinem Essen gespart. Schon gar nicht auf der Pizza.
Natürlich darf in Russland der Nachtisch nicht fehlen - süß, bunt und sehr abwechslungsreich:

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